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Vogelgrippe in Rheinland-Pfalz

Deutschlandweit wurde in den letzten Monaten eine stetige Zunahme der Geflügelpest-Fallzahlen festgestellt. Auch in Rheinland-Pfalz wurde kürzlich in einer Kleinsthaltung der Ausbruch der Seuche bestätigt. „Alle Geflügelhalterinnen und -halter sind zum Schutz ihrer Tiere aufgerufen, die Vorgaben der Veterinärämter einzuhalten und ihre betrieblichen Biosicherheitsmaßnahmen kritisch zu prüfen, wo nötig zu optimieren und konsequent umzusetzen“, appellierte jetzt Umweltministerin Katrin Eder.

Die Geflügelpest, auch aviäre Influenza (AI) oder Vogelgrippe/Geflügelgrippe genannt, ist eine hochansteckende Viruskrankheit von Vögeln. Neben Geflügel-Tierhaltungen (Hühner, Puten, Gänse) befällt die Krankheit auch Zier- und Wildvögel. Das Virus kann aus einer leicht oder schwer krankmachenden (pathogenen) Variante bestehen. Zu den typischen Symptomen der Geflügelpest gehören Atemnot, Apathie, Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen) an der Kopfregion, Durchfall, Abfall der Legeleistung, Blauverfärbung der Haut und eine hohe Sterblichkeitsrate.

In der Vergangenheit hat sich wiederholt gezeigt, dass hochpathogene Influenzaviren extrem leicht und schnell verbreitet werden und somit hohe wirtschaftliche Schäden entstehen. Um daher einen möglichen Eintrag des Virus schnell erkennen bzw. ausschließen zu können, gilt für alle Geflügelhaltungen, dass beim Auftreten von erhöhten Sterberaten und erheblichen Veränderungen der Legeleistung oder der Gewichtszunahme, ein Tierarzt hinzuzuziehen und das Vorliegen der Geflügelpest abzuklären ist. Zusätzlich sollte das Veterinäramt informiert werden, um eine rasche Einleitung der erforderlichen Maßnahmen zu gewährleisten.

Mehr unter www.bitburg-pruem.de oder www.mkuem.rlp.de. Gerne steht das Veterinäramt der Kreisverwaltung auch telefonisch (06561 15-5320 und -5322) zur Verfügung.