Foto: Förderprogramm Aller.Land
Große Freude im Netzwerk der Kulturinitiative Mäander: Am 31. März empfing das Team gemeinsam mit Landrat Andreas Kruppert sowie zahlreichen Partnerinnen und Partnern die sechsköpfige Jury des Bundesprogramms “Aller.Land - zusammen gestalten. Strukturen stärken” zu einem mehrstündigen Besuch in Kyllburg und Weißenseifen. Der Tag war geprägt von kreativen Aktionen, inspirierenden Gesprächen und einer spürbaren Aufbruchsstimmung.
Mit viel Engagement und Herzlichkeit präsentierten Akteurinnen und Akteure aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, Politik sowie aus der Kunst- und Kulturszene ihre gemeinsame Vision einer lebendigen Kulturregion im Kylltal. Die Authentizität des Modellprojekts, der kreative Geist des Netzwerks sowie die künstlerische Gestaltung mit Illustrationen und interaktiven Aktionen machten die Vielfältigkeit von Mäander erlebbar.
Im anschließenden Fachgespräch standen insbesondere strategische Fragen zur Umsetzung des Kulturkonzepts und zur Organisationsstruktur im Mittelpunkt. Die Projektstruktur – ein starkes, regional verankertes Netzwerk sowie ein geplantes Kulturbüro auf dem Land – wurde transparent erläutert und fand Anerkennung als innovativer Modellansatz für den Eifelkreis Bitburg-Prüm. „Wir sind stolz auf das, was wir gemeinsam auf die Beine gestellt haben“, resümiert das Kernteam von Mäander. „Der Besuch hat gezeigt, wie stark unser Netzwerk ist und welch großes Potenzial in der Region steckt.“
Noch bis Ende Mai bereist die Jury weitere Regionen in Deutschland. Danach wird entschieden, welche 30 Kulturprojekte künftig eine Folgeförderung für die Umsetzung ihres Vorhabens erhalten. Doch eines ist bereits klar: Mäander wird weiter aktiv sein – als lebendiges Netzwerk mit konkreten Projekten für alle Generationen, z.B. mit dem Mäander_Mobil als fahrender Begegnungsort im Kylltal.
Mit Kunstschaffenden, Dorfgemeinschaften und lokalen Akteuren als Expertinnen und Experten möchte Mäander gelingende Formate einer gemeinsamen Fest- und Dorfkultur entwickeln. Mit dem klaren Ziel, die Strukturen im Kreis nachhaltig zu vernetzen. Ein gemeinsames Fest mit allen Beteiligten ist für Anfang Mai geplant, um diesen wichtigen Meilenstein zu feiern und gemeinsam den Blick in die Zukunft zu richten.
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).
Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH). www.allerland-programm.de