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Edith-Stein-Sporthalle in Bitburg feierlich eröffnet

Bereits seit Februar 2024 steht die Sporthalle den Schülerinnen und Schülern der kreiseigenen Schulen im Stadtgebiet Bitburg zur Ausübung des Schulsports wieder zur Verfügung. Auch die außerschulische Nutzung ist wieder zugelassen. Im Rahmen einer Feierstunde, die mit Akrobatik-, Musik- und Tanzbeiträgen der Schulgemeinschaft sympathisch und kreativ gestaltet wurde, fand nun auch offiziell die Inbetriebnahme der generalsanierten Sporthalle statt.

Landrat Andreas Kruppert spielte in seiner Begrüßung mit der Textzeile „Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer“ auf die unplanmäßigen Umstände an, die zu Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Bauprojekts führten. Bedingt durch die Folgen der Corona-Pandemie und damit einhergehenden Lieferkettenunterbrechungen sowie zuletzt durch den russischen Angriff auf die Ukraine ergaben sich Kostenerhöhungen und Bauzeitverzögerungen. Landrat Kruppert dankte den Schulgemeinschaften der Maximin-Schule Bitburg und der Otto-Hahn-Realschule plus für das entgegengebrachte Verständnis sowie die gute Zusammenarbeit und dankte abschließend allen, die zum Gelingen des Sporthallenprojekts beigetragen haben.

„Bildung bedeutet, den ganzen Menschen zu fördern – das schließt neben Wissen auch Kreativität, Persönlichkeitsentwicklung und vor allem den Sport ein“, sagte Staatssekretärin Bettina Brück. „Diese frisch renovierte Sporthalle wird nicht nur ein Raum für sportliche Aktivitäten sein, sondern auch ein Ort, an dem unsere Schülerinnen und Schüler Teamgeist, Fairness und Verantwortung lernen. Ich möchte allen danken, die an diesem Projekt mitgewirkt haben, und wünsche den zukünftigen Nutzerinnen und Nutzern viel Freude und Erfolg beim Sport, beim Spiel und bei der Bewegung.“

Stefan Rieß, Vertreter der Dillig Architekten GmbH, ging auf zahlreiche bauliche Besonderheiten ein und benannte die am Bau beteiligten Unternehmen. Als abschließenden Höhepunkt überreichte der Architekt als symbolische Geste einen gebackenen Schlüssel. Die Arbeiten wurden im Februar 2024 abgeschlossen, sodass die Halle nunmehr dem Schulbetrieb sowie der außerschulischen Nutzung durch die Vereine zur Verfügung steht. Mit der modernisierten Halle trägt der Eifelkreis Bitburg-Prüm maßgeblich zur Sicherung des schulischen sowie außerschulischen Sportangebotes in der Stadt Bitburg und dem näheren Umland bei.

Hintergrund:
Die Sanierung hatte im Jahr 2020 begonnen. Zunächst wurde die Gebäudehülle energetisch saniert. Die Baukosten von ca. 1,5 Mio. Euro wurden größtenteils aus Mitteln des Kommunalen Investitionsprogramms 3.0 - Rheinland-Pfalz finanziert. Im nächsten Schritt fand eine umfassende Innensanierung der Halle statt. Auch hierfür hat das Land Fördermittel aus verschiedenen Fördertöpfen bereitgestellt.

Nahezu alle Bauteile wurden erneuert. Es konnten freundliche Umkleide- und Duschbereiche, ein flächenelastischer Sportboden und hochwertige federnd gelagerte Holzprallwände geschaffen werden, die durch generalüberholte, festinstallierte und elektrisch hochziehbare Sportgeräte ergänzt wurden. Besonderer Wert wurde auf eine gute Raumakustik sowie eine hocheffiziente Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung gelegt. Die gesamte Gebäudetechnik basiert nun auf dem neusten technischen Stand.

Die neu angelegten Fluchtwege im Innen- und Außenbereich erfüllen alle Anforderungen an einen zeitgemäßen Brandschutz. Die Sporthalle kann insofern auch als Versammlungsstätte für bis zu 600 Personen genutzt werden. Deshalb verfügt sie auch weiterhin über eine Zuschauertribüne, die ebenfalls erneuert worden ist. Die Baukosten für den 2. Bauabschnitt belaufen sich auf ca. 5,4 Mio. Euro. Insgesamt hat der Landkreis damit etwa 6,9 Mio. EUR in die Generalsanierung der Sporthalle investiert.