Setzen sich für lokale Antworten auf globale Herausforderungen ein (von links): Clarissa Badorf, Amtsleiter Helmut Berscheid, Claudia Mohr, Landrat Andreas Kruppert und Stefan Borens (Foto: Kreisverwaltung)
Klima-Bündnis-Kommunen stehen für einen ganzheitlichen und solidarischen Ansatz zum Klimaschutz. Sie verpflichten sich zudem, ihre Treibhausgasemissionen kontinuierlich zu vermindern mit dem Ziel einer Reduktion von mindestens 95 Prozent bis 2050 gegenüber 1990.
„Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung, auf die wir auch lokal reagieren müssen“, betont Landrat Andreas Kruppert. „Wie so vieles geht das am besten gemeinsam mit anderen, im stetigen Austausch über Ideen und Konzepte zu Klimaschutz und Klimaanpassung.“ Als Mitglied des Klima-Bündnis erhalte der Eifelkreis Unterstützung bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen und profitiere von der langjährigen Erfahrung des Netzwerks. Neben der Vernetzung der Kommunen untereinander biete das Klima-Bündnis aber auch selbst Aktionen und Projekte an, wie etwa das STADTRADELN. Dies ist ein Wettbewerb, der in diesem Jahr erstmals auch im Eifelkreis durchgeführt werden soll und bei dem es darum geht, drei Wochen lang möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Hintergrund:
Im Klima-Bündnis, dem größten kommunalen Netzwerk Europas für Klimaschutz, arbeiten die Mitgliedskommunen seit mehr als 30 Jahren partnerschaftlich mit indigenen Völkern der Regenwälder gemeinsam für das Weltklima. Das Bündnis stellt den Mitgliedskommunen Instrumente für das CO2-Monitoring sowie Kampagnen zu Themen wie Mobilität, Gebäudesanierungen und Bildungsarbeit zur Verfügung. Das Netzwerk setzt sich auch für die Interessen der Mitgliedskommunen auf nationaler und europäischer Ebene ein. Da sich der europäische Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung. Weitere Informationen unter www.klimabuendnis.org.