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Hochwasserschutz im Eifelkreis:
32 Pegelsensoren in Betrieb

In Kooperation mit Zahnen Technik aus Arzfeld wurde ein innovatives System zum Gewässermonitoring für den Eifelkreis entwickelt.

In einem ersten Schritt wurden zunächst insgesamt 32 Messstellen entlang der Gewässer zweiter und teilweise dritter Ordnung des Eifelkreises, zu denen unter anderem die Flüsse Prüm, Nims, Kyll und Enz zählen, bestimmt. Die Montage der entsprechenden digitalen Radarsensoren an diversen Brückenbauten sind bereits abgeschlossen. Zudem wurden fünf neue Pegellatten an den Brücken in Bettingen, Irrhausen, Kyllburg, Neurath (Arzfeld) und Nimsreuland angebracht.

Visualisiert werden die empfangenen Daten der Pegelsensoren auf einer digitalen Anwendung. Dieses System ist zunächst ausschließlich für Wehrleitungen und den Katastrophenschutz verfügbar und befindet sich noch in der Testphase. Sobald die Stabilität der Plattform gewährleistet ist, wird auch ein öffentlicher Zugang für die Bevölkerung des Eifelkreises freigeschaltet.

Jede Bürgerin und jeder Bürger hat dann die Möglichkeit, die Echtzeitdaten der 32 Messstellen des Landkreises abzufragen und sich frühzeitig auf drohendes Hochwasser einzustellen.

Aufbauend auf diesem Hochwassermeldesystem wird zukünftig auch eine KI-gestützte Pegelprognose umgesetzt. Entwickelt wird diese aktuell durch die Außenstelle Trier des DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH) aus Kaiserslautern.

Eine Liste aller Messstellen finden Sie unter www.eifelkreis-verbindet.de