Foto: Planungsgruppe HGH
Mit etwa 660.000 Euro will der Eifelkreis das Hauptverwaltungsgebäude in der Trierer Straße mit einem neuen Stromversorgungskonzept und einem PV-Carport fit für den Aufbau einer Ladeinfrastruktur und die Einspeisung von selbst erzeugtem Strom machen. Weitere 478.000 Euro werden in die energetische Sanierung des Gebäudeteils D des Hauptgebäudes (Roter Turm) investiert. Am Hauptgebäude sollen außerdem neue Radabstellanlagen für Mitarbeitende und Besucher errichtet werden (36.000 Euro). Die restlichen 300.000 Euro werden an der Kaiser-Lothar-Realschule in Prüm in einen außenliegenden Sonnenschutz investiert.
„Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht“, betont Ministerpräsidentin Malu Dreyer gemeinsam mit Klimaschutzministerin Katrin Eder. „Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung Rheinland-Pfalz das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung konnte jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für den Eifelkreis Bitburg-Prüm bedeutet das eine Summe in Höhe von 1.475.115,58 Euro“, so die Klimaschutzministerin.
„Ich bin sehr froh, dass wir durch die Mittel aus dem KIPKI-Förderprogramm erste wichtige Schritte in Richtung einer sicheren, dezentralen und treibhausgasneutralen Energieversorgung unseres Hauptgebäudes und dem anschließenden Aufbau einer Ladeinfrastruktur gehen können“, so Landrat Andreas Kruppert. Und weiter: „Die energetische Sanierung des Verwaltungsgebäudes sowie die Stärkung des Radverkehrs sind ebenfalls unabdinglich für eine nachhaltige Zukunft. Mein besonderer Dank gilt daher dem Land, denn ohne die finanzielle Unterstützung hätten wir diese Projekte nicht so schnell in Angriff nehmen können.“