Zum ersten Mal hat das Land gemeinsam mit den Kommunen und weiteren am Wiederaufbau Beteiligten eine solche Broschüre erarbeitet. Auch Wiederaufbauprojekte aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm sind hierin beschrieben.
„Die Broschüre gibt Einblicke in den Fortschritt des Wiederaufbaus und einen Ausblick darauf, was gerade vor Ort entsteht oder in nächster Zeit geplant ist. Dabei stehen die Kommunen und die Menschen vor Ort im Vordergrund. Sie erzählen selbst, wie sie den Wiederaufbau Tag für Tag voranbringen, in Räten und Verwaltungen, der Wirtschaft und unzähligen Initiativen oder Projekten. Ich bin tief beeindruckt von der Leistung und dem Willen der Menschen, ihre Heimat mit unserer Unterstützung gemeinsam wiederaufzubauen und diese gleichzeitig ein Stück weit neu zu erfinden. Wir unterstützen sie dabei selbstverständlich weiterhin mit allen Kräften“, sagte Innenminister Michael Ebling.
Auf knapp 100 Seiten dokumentiert die Broschüre den immer weiter beschleunigten Fortschritt des Wiederaufbaus. Dazu gehört, wie Schulen und Kindergärten nach den aktuellen Standards wiederaufgebaut werden, der Wiederaufbau zahlreicher hochwasserangepasster Brücken angegangen wird oder wie Maßnahmen den Hochwasserschutz für die Zukunft weiter verbessern.
Wo steht der Eifelkreis beim Wiederaufbau?
Im Eifelkreis Bitburg-Prüm entwickelten sich vor allem Kyll, Prüm und Nims zu reißenden Gewässern und verursachten Schäden von rund 95 Millionen Euro. Mehr als 500 Wiederaufbaumaßnahmen gilt es zu stemmen. Eine Beschreibung beispielhafter Projekte aus unserem Landkreis ist in der Broschüre der Landesregierung enthalten.
Seit Juli 2021 konnten alleine aus dem Bereich der allgemeinen kommunalen Infrastruktur mehr als 1300 Bescheide übergeben werden. Für den kommunalen und den privaten Wiederaufbau zusammen wurden bereits über 1,9 Milliarden Euro bewilligt.
Die Broschüre steht unter https://s.rlp.de/3JahreWiederaufbau allen Interessierten zum Download zur Verfügung.