Foto: Jochen Starke
Mit 52 Einreichungen war auch die fünfte Ausgabe des Holzbaupreises Eifel ein voller Erfolg. Dabei beeindruckte neben der großen Resonanz nicht nur die durchgehend hohe Qualität der eingereichten Projekte, sondern auch die Breite an unterschiedlichen Themen und Lösungen stach hervor.
Eine achtköpfige Fachjury prämierte insgesamt vierzehn herausragende Holzbauprojekte aus verschiedenen Kategorien, darunter Wohnbau, Gewerbebau, öffentliche Bauten, Bauen im Bestand und zwei Sonderpreise Flut. Die Interimsschule des Regino-Gymnasiums Prüm in weiterverwendbarer Holzmodulbauweise wurde als einer von insgesamt sechs Preisträgern ausgezeichnet. Amtsleiterin Julia Rumpf-Pelzer und Fachbereichsleiter Alfred Marder nahmen die Auszeichnung dankend entgegen.
„Holz ist ein wunderbarer Werkstoff“ so Christoph Böltz, Leiter des Regionalforstamtes Hocheifel-Zülpicher Börde. Wichtig beim Bau sei die Kreislaufwirtschaft. Denn alte Werkstoffe zu schreddern, sei kein Kreislauf. Richtig sei es, wenn die Materialien zurückgewonnen würden. „Holz ist der einzige Rohstoff, der nachwächst“, so Herr Dr. Ralf Petercord, Referatsleiter für Waldbau und Holzwirtschaft im NRW-Landwirtschaftsministerium in seinem Grußwort an die anwesenden Gäste. Auch sei die Anlage von Wäldern immer noch die einzig bekannte Methode, Kohlendioxid aus der Atmosphäre zu holen. Holz sei viele Jahrhunderte lang ein traditioneller Werkstoff gewesen, bevor die Menschen zu der Auffassung kamen, es sei besser in Stein zu bauen. Jetzt werde Holz wiederbelebt.
Der Wettbewerb zielt darauf ab, die Vorzüge des Bauens mit Holz hervorzuheben und die Öffentlichkeit für nachhaltige Baupraktiken zu sensibilisieren. Mehr unter www.holzbaupreis-eifel.de