Foto: Leila Zimmer/TV
21 Frauen und Männer - jüngere und ältere - haben sich bei ihrer Arbeit oder zuhause fotografieren lassen. Sie stehen stellvertretend für viele andere, die hier genauso leben, lernen und arbeiten.
Kein Krankenhaus, keine Arztpraxis und kein Supermarkt würden ohne diese Kräfte zurechtkommen. Doch es sind nicht nur Arbeitskräfte - es sind Menschen, die zu uns gekommen sind. Von den 21 Menschen auf den Plakaten kam nur eine Frau der Liebe wegen zu einem deutschen Mann hierher. Alle anderen flohen aus ihrer Heimat vor dem Krieg, vor Terror und Gewalt.
Und auf dieser Flucht sahen die meisten von ihnen viel Leid. Menschen, die verdursteten, die erschossen wurden oder Menschen, die im Mittelmeer ertranken. Menschen, mit denen sie manchmal 3 oder 4 Monate gemeinsam unterwegs waren. Von der Gruppe, mit der Nasir Akbari auf der Flucht war, überlebte die Hälfte.
Nicht aufgeben, sondern konsequent seinen Weg weiterverfolgen, auch wenn Umwege nötig sind. Dies möchte die Fotoausstellung des Beirats für Migration und Integration vermitteln, die vom 12. bis zum 16. August im Sitzungsaal der Kreisverwaltung zu sehen ist.