Nach der Vertragsunterzeichnung: Landrat Andreas Kruppert mit Bürgermeister Joachim Kandels (Stadt Bitburg), Bürgermeisterin Janine Fischer (VG Bitburger Land), den Bürgermeistern Moritz Petry (VG Südeifel), Johannes Kuhl (VG Arzfeld) und Marcus Konrad (VG Speicher) sowie dem Beigeordneten Rudolf Johanns (VG Prüm). Foto: Kreisverwaltung.
Mit einem öffentlich-rechtlichen Vertrag haben nun die Stadt Bitburg sowie die Verbandsgemeinden Arzfeld, Bitburger Land, Prüm, Südeifel und Speicher dem Eifelkreis die Zuständigkeit zur Entwicklung und Umsetzung der Gigabit-Strategie übertragen. Zuvor hatten der Kreistag, die Verbandsgemeinderäte sowie der Stadtrat Bitburg dem Ausbaukonzept und dem Vertrag zugestimmt. Landrat Andreas Kruppert betont den klaren Nutzen der erfolgreichen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Breitbandstrategie im Eifelkreis: „Alle politischen Vertreter sehen in der Herstellung eines flächendeckenden Glasfasernetzes bis in die Gebäude einen überragenden Beitrag zur Sicherung der Standortattraktivität, der Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit der Region.“
Bundeszuwendung von rund 42,5 Mio. Euro bewilligt
Für die Herstellung eines flächendeckenden Glasfasernetzes bis in jedes Gebäude wurde eine Wirtschaftlichkeitslücke in Höhe von rund 193 Mio. Euro durch das Fachbüro Micus in Düsseldorf ermittelt. In der Folge hatte der Eifelkreis Förderanträge beim Bund im Rahmen der neuen Gigabitrichtlinie 2.0 gestellt. Der Antrag für das Cluster Nord umfasst die Gebiete der Verbandsgemeinden Arzfeld und Prüm. Das Antragscluster Süd umfasst die Gebiete der Verbandsgemeinden Bitburger Land, Südeifel, Speicher und der Stadt Bitburg.
Nach Auswertung durch den Bund wurde der Förderantrag des Eifelkreises für das Cluster Nord bereits mit einer Zuwendung in vorläufiger Höhe von 42,445 Mio. EUR bewilligt. Der weitere Antrag für das Cluster Süd befindet sich noch in der Prüfung durch den Bund. Die Kreisverwaltung hofft sehr, dass auch dieser Antrag im Zuge des ersten Förderaufrufes des Bundes im Jahr 2023 bewilligt wird.
Der Breitband-Hochgeschwindigkeitsausbau im Eifelkreis Bitburg-Prüm wird unterstützt von: