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Inbetriebnahme der Gruppenkläranlage „Unteres Prümtal“

In die neue Anlage sind die Gemeinden Menningen, Minden, Gilzem, Eisenach und Irrel angebunden; die in den 60er Jahren errichtete und in den 90er Jahren erweiterte und umgebaute Kläranlage in Irrel kann somit aufgegeben werden. Neben ihrer Lage direkt am Ortsrand von Irrel – nah an der Wohnbebauung und dem Campingplatz – war der Betrieb sehr wartungsintensiv und aufgrund des immensen Energiebedarfes auch sehr teuer.

Landrat Kruppert betonte in seiner Ansprache, dass Kläranlagen zu den größten kommunalen Energieverbrauchern zählen und die Verbesserung ihrer Leistungs- und Energieeffizienz eine ökonomische und zugleich ökologische Maßgabe ist, die es für kommunale Entscheidungsträger und Anlagenbetreiber zu erreichen gilt.

Die gesamten Baukosten betragen etwa 5,2 Millionen Euro. Das rheinland-pfälzische Klimaschutzministerium hatte seit Förderbeginn im Jahr 2019 mehr als 4,3 Millionen Euro an Fördermitteln bewilligt. Die Maßnahme erfüllt die angestrebte Verbesserung der zentralen Abwasserreinigung und trägt dazu bei, die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen. „Die heutige Inbetriebnahme dieser Anlage ist ein erfreulicher Anlass, um allen, die mit ihrer Fachkompetenz an der Planung und der Durchführung mitgewirkt haben, für ihr Engagement zum Wohle der Öffentlichkeit und der Umwelt zu danken“, so Landrat Kruppert.