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Missbrauch an Kindern und Jugendlichen: Netzwerkkonferenz bietet wichtigen Austausch zur Intervention

Das Thema lautete: „Sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen – opferorientierte Interventionen“. Der Einladung folgten zahlreiche Vertreter aus unterschiedlichen Institutionen: Schulen, Kitas, Träger der freien Jugendhilfe, Hebammen-Beratungsstellen, Ärzte und andere waren gekommen, um sich gemeinsam zu vernetzen und sich zu informieren.

Landrat Andreas Kruppert machte bereits bei seiner Eröffnungsrede deutlich, wie wichtig eine gute und transparente Zusammenarbeit gerade mit Blick auf das diesjährige Thema der sexuellen Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist. „Ich bin der Überzeugung, dass wir betroffenen Kindern und Jugendlichen helfen und diese schützen können, wenn wir zusammenarbeiten und nicht die Augen vor diesem doch schweren Thema verschließen.“ Zudem bedankte er sich herzlich bei den Fachkräften für deren Engagement im Kampf gegen die sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen.

Mit dem Kinderschutzdienst der Caritas, Heide Schmidtmann, der Oberärztin der Kinderstation des Krankenhaus Wittlich, Dr. Andrea Jehn, sowie Herrn Bollig von der Kriminalinspektion Wittlich K1/K2 konnten drei ausgewiesene Experten für eine Podiumsdiskussion gewonnen werden. Die Experten erklärten praxisnah und anschaulich deren Tätigkeitsbereiche zum Thema anhand von drei Fallbeispielen aus dem Eifelkreis.

Abgerundet wurde die Konferenz mit einem „Markt der Möglichkeiten“, wo neben den Experten weitere wichtige Institutionen wie der Weiße Ring, die Lebensberatung Bitburg-Prüm, die Opferbeauftrage der Kriminalinspektion, der Allgemeine Soziale Dienst des Jugendamtes Bitburg-Prüm sowie der schulpsychiatrische Dienst Informationen für die interessierten Besucher boten.