Dr. Joachim Streit, MdL, Landrat Andreas Kruppert, Peter Philippe, Bürgermeister Johannes Kuhl, Suzette Weber, Bürgermeister Moritz Petry, Ingolf Bermes, Bürgermeister Joachim Kandels, Erhard Hirschberg, Bürgermeister Marcus Konrad und Innenminister Roger Lewentz. Foto: MdI RLP/Thomas Frey
„Die heute Geehrten haben sich allesamt jahrelang und unter großem persönlichem Einsatz für unseren Staat und für unser Gemeinwesen eingesetzt. Ohne Menschen wie sie wäre eine funktionierende Demokratie undenkbar. Mit ihrem herausragenden Engagement für ihre jeweiligen Städte, Gemeinden und Kreise in der Kommunalpolitik, wo es keine Distanz zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und der Politik gibt, stärken sie die Glaubwürdigkeit unserer politischen Grundordnung. Im Namen der Landesregierung bedanke ich mich bei allen Ausgezeichneten für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit, mit der sie beispielhaft zum Funktionieren und zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft beigetragen haben“, so Innenminister Roger Lewentz bei der Ehrungsveranstaltung in der Kulturhalle in Ochtendung.
Aus dem Eifelkreis wurden Suzette Weber, Wallendorf, Ingolf Bermes, Bitburg, Erhard Hirschberg, Speicher und Peter Philippe, Dahnen mit der Plakette ausgezeichnet.
Den Glückwünschen und Dankesworten des Innenministers schlossen sich Landrat Andreas Kruppert, Dr. Joachim Streit, MdL und die Verbandsbürgermeister Marcus Konrad, Johannes Kuhl, Moritz Petry sowie Stadtbürgermeister Joachim Kandels an.
„Kommunale Selbstverwaltung lebt von verantwortungsvollen Bürgerinnen und Bürgern und ihrem Einsatz für die Demokratie. Mit der heutigen Auszeichnung erhalten die Geehrten, die über viele Jahre in beispielhafter Weise menschliches Miteinander und ehrenamtliches Engagement vorgelebt haben, eine öffentliche Würdigung ihrer Arbeit und Verdienste“, so Landrat Andreas Kruppert.
Die Freiherr-vom-Stein-Plakette, die 1954 vom damaligen Innenminister Alois Zimmer gestiftet wurde und seit 2001 alle drei Jahre vergeben wird, geht auf den preußischen Staatsmann und Politiker Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein zurück, der historisch betrachtet den Grundstock für die Idee der kommunalen Selbstverwaltung gelegt hat. In seiner Vorstellung war alles staatliche Handeln ohne die konstruktive Mitwirkung des freien Bürgers nutzlos und wirkungslos. 1807 forderte er in seiner „Nassauer Denkschrift“ unter anderem die veränderte Organisation der obersten Staatsbehörde mit dem Ziel eines föderativen Einheitsstaates.